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Vorbereitung für das Tapezieren – welche Utensilien sind nötig?

livingwalls TapetenTapezieren ist eine tolle Möglichkeit, um einen Raum ganz neu zu gestalten. Die Auswahl an Tapeten ist groß und so manche Motivtapete verwandelt ein schlichtes Wohnzimmer in einen richtigen Dschungel. Doch wenn Sie nun denken, das ist ganz schnell erledigt, irren Sie sich. Tapezieren ist nicht schwer, aber Sie benötigen ein paar wichtige Dinge, damit die Tapeten auch richtig halten. Hier erfahren Sie nun, was Sie auf Ihrer Einkaufstour alles kaufen sollten.

Planen Sie einen größeren Einkauf

Vorbereitung für das Tapezieren - welche Utensilien sind nötig?Sofern Sie noch nie tapeziert haben, werden Sie viele Dinge benötigen. Vielleicht können Sie sich das ein oder andere Teil ausleihen. Wenn nicht, gibt Ihnen nun folgende Liste einen kleinen Überblick:

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  • Tapeten
  • Kleister, Kleisterroller, Eimer für Kleister
  • Tapezierbürste oder Tapezierwischer
  • Deckenbürste oder auch Quast
  • Tapeten-Beschneidelineal
  • Bleistift, Zollstock, Schere
  • Cuttermesser, Dreikant-Schneidelineal
  • Tapeziertisch
  • Lappen
  • Andruckwalze
  • Pinsel

Tipp: Kaufen Sie auch etwas Spachtelmasse, denn unter den alten Tapeten könnten sich noch Risse und Löcher befinden.

Die alte Tapete entfernen

Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Manche Heimwerker lassen die alte Tapete an der Wand, sofern sie noch fest sitzt, andere nehmen Sie generell ab. Im Grunde können Sie die Tapete an der Wand lassen, wenn sie keine Struktur hat. Auch muss die Farbe neutral sein, damit sie nicht unter der neuen Tapete durchscheint.

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Möchten Sie die Tapete jedoch entfernen, gibt es auch hier Hilfsmittel, die Sie kaufen können:

  • Tapeten-Löser
  • Tapeten-Schaber
  • Spachtel
  • Igelwalze

Der Tapeten-Löser sorgt dafür, dass sich die Tapete relativ leicht von der Wand löst. Sollte dies nicht der Fall sein, gehen Sie mit der Igel-Walze darüber. Diese macht viele kleine Löcher in die Tapete, damit der Tapeten-Löser besser eindringen kann. Mit der Spachtel und dem Tapeten-Schaber lassen sich die Bahnen dann eigentlich gut lösen.

Braucht die Wand eine Vorbehandlung?

Viele Ratgeber sagen, Sie sollten die Wände vorher mit einer Grundierung wie einem Tiefengrund behandeln. Generell mag das auch nicht verkehrt sein, denn der Tiefengrund sorgt für eine bessere Haftung der Tapeten, gerade bei einem sandigen Untergrund. Zudem gleicht er Farbunterschiede aus, die bei hellen Tapeten durchscheinen könnten.

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Sofern Sie die Tapete über eine bereits vorhandene kleben, ist der Tiefengrund jedoch nicht unbedingt notwendig.

Achtung! Verwenden Sie Vliestapeten, brauchen Sie den Tapetengrund immer, da diese schwer sind und mit dem Tapetenkleister alleine oftmals nicht halten.

Tipps zum Tapezieren

  1. Suchen Sie sich einen Tapetenkleister von einem namhaften Hersteller, da diese meist tatsächlich besser kleben und nicht ganz so flüssig sind. Bei der Tapetenmarke ist es nicht ganz so wichtig, wie hochwertig diese sind, jedoch sollten Sie auch nicht zu dünn Bedenken Sie, je dicker die Tapete ist, umso weniger haben Sie das Risiko, dass sie einreißt, wenn sie mit dem Kleister befeuchtet ist.
  2. Nehmen Sie beim Tapezieren genau Maß, eine zu lange Tapete lässt sich auch noch an der Wand mit dem Cutter kürzen. Wird sie jedoch zu kurz an die Wand geklebt, müssen Sie stückeln und das ergibt kein schönes Bild.
  3. Achtung bei Motivtapeten. Kaufen Sie hier lieber ein paar Rollen mehr, denn Sie werden auch Verschnitt haben. Achten Sie darauf, dass die Motive auch ein stimmiges Bild ergeben.
  4. Streichen Sie den Tapetenkleister ruhig über den Rand hinaus, damit die Ränder gut kleben. Tritt dann beim Glattstreichen Kleister unter der Tapete hervor, können Sie diesen mit einem alten Lappen einfach wegwischen.
  5. Denken Sie daran, die Tapete sofort mit der Bürste glattzustreichen. So erhält sie die richtige Haftung an der Wand und Falten können Sie damit auch korrigieren. Erst wenn eine Bahn gut klebt, nehmen Sie sich die nächste vor.

Vor- und Nachteile des Tapezierens

  • große Tapetenauswahl an Arten und Typen
  • sauberer als streichen
  • verleiht dem Raum einen individuellen Look
  • je nach Tapeten-Arten können diese teuer sein
  • erfordert etwas Übung

Tapezieren kann jeder

Es ist nicht schwer und geht am Ende auch ganz schnell. Fangen Sie am besten dort an, wo später ein hoher Schrank stehen wird. So fallen eventuelle Fehler nicht gleich auf. Spätestens nach ein paar Bahnen haben Sie aber den Dreh raus und werden sich relativ zügig durch den Raum arbeiten. Möchten Sie auch die Decke tapezieren, lassen Sie sich von einem Profi helfen, denn das ist nicht ganz so einfach und erfordert wirklich Erfahrung.

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